Ein aufgeregtes Kleinkind, das sich sofort beruhigt, wenn es ein Gerät in die Hand bekommt, ist eine Szene, die viele Eltern kennen. Mit ihren leuchtenden Farben und spannenden Geräuschen ziehen Geräte schnell die Aufmerksamkeit kleiner Kinder auf sich und versetzen sie, zumindest vorübergehend, in gute Laune. Wenn es jedoch um die Entwicklung von Sprache, sozialen und motorischen Fähigkeiten geht, gibt es nichts Besseres als praktische Interaktion im wirklichen Leben – abseits der sofortigen Befriedigung durch Bildschirme.
Aus diesem Grund wenden sich viele Familien der Kindersicherung zu, um die Bildschirmzeit ihrer Kinder zu kontrollieren. Aber wie fängt man am besten an? Dieser Leitfaden, der Empfehlungen von Experten und unsere eigenen Untersuchungen zusammenfasst, hilft Ihnen bei der schnellen Einrichtung und beim Aufbau der gesunden Gewohnheiten, die Sie sich für die jüngsten Mitglieder Ihrer Familie wünschen.
Führen Sie offene Gespräche über die Vor- und Nachteile von Technologie
Bevor Sie Kindersicherungen auf den Geräten Ihrer Kinder installieren, sollten Sie mit Ihren Kindern darüber sprechen. Wenn Sie sie in den Prozess einbeziehen, können Ihre Kinder besser verstehen, warum die Nutzung der Geräte kontrolliert wird, was in Zukunft zu weniger Streit führt. Die digitale Vereinbarung von Qustodio, die speziell für Kinder unter 8 Jahren entwickelt wurde, ist ein nützliches Instrument, das Sie als Sprungbrett für Diskussionen nutzen können. Mit Gesprächsanregungen, die Ihre Kinder dazu ermutigen, darüber nachzudenken, wie sie die Technologie nutzen und wie sie sich dabei fühlen, führt es problemlos zu einer Einigung darüber, wie Geräte in Ihrem Haushalt genutzt werden können, und erklärt ihnen gleichzeitig, warum Grenzen wichtig sind.
Schützen Sie bildschirmfreie Momente und legen Sie Zeitlimits für die Bildschirmnutzung fest
Experten empfehlen für Kinder unter 8 Jahren maximal 2 Stunden Bildschirmzeit pro Tag – einschließlich der Zeit, die für Bildungszwecke genutzt wird. Für Kinder unter 5 Jahren wird nicht mehr als eine Stunde empfohlen, je weniger desto besser. Tools zur elterlichen Kontrolle wie Qustodio bieten eine Reihe von Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Ihre Kinder diese Höchstdauer nicht überschreiten.
Qustodio wird mit bereits eingestellten Zeitbeschränkungen geliefert, die Sie nur noch aktivieren müssen. Wenn Sie dies tun, werden die Geräte Ihrer Kinder jeden Tag zwischen 20 Uhr und 7 Uhr blockiert, damit sie ohne Ablenkungen einen guten Schlaf bekommen. Sie können diese Sperrzeiten nach Belieben an den Zeitplan Ihrer Familie anpassen: Am besten schützen Sie auch andere Momente, die bildschirmfrei sein sollten, wie zum Beispiel das Abendessen.
Außerdem empfehlen wir Ihnen, tägliche Zeitlimits von 2 Stunden oder weniger festzulegen. Wenn Ihre Kinder mehr Zeit für Lernzwecke benötigen, können Sie die Limits leicht anpassen. Diese regelmäßige Routine und die automatische Sperrung von Geräten, ohne dass Sie Ihre Kinder bitten müssen, sie auszuschalten, sind eine gute Möglichkeit, gute Gewohnheiten zu entwickeln und Streit zu vermeiden.
Qustodio-Schnelleinrichtung: Sperrzeiten und tägliche Zeitlimits
- Wählen Sie auf der Seite Regeln die Option Sperrzeiten
- Schalten Sie den Kippschalter ein. Das Gerät Ihres Kindes wird nun jeden Tag von 20 Uhr bis 7 Uhr morgens gesperrt.
- Sperren Sie andere Zeitfenster, indem Sie sie rot markieren. Studien der American Academy of Sleep Medicine kommen zu dem Schluss, dass Kinder unter 8 Jahren jede Nacht zwischen 9 und 13 Stunden Schlaf bekommen sollten und dass die Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen gesperrt werden sollten. Daher ist es am besten, die standardmäßige Sperrzeit auf mindestens 18 oder 19 Uhr zu verlängern.
- Gehen Sie nun zurück zu Regeln
- Wählen Sie Tägliche Zeitlimits
- Verwenden Sie den Drehknopf, um ein Zeitlimit für den Bildschirm festzulegen. Experten sind sich im Allgemeinen einig, dass Kinder unter 8 Jahren nicht mehr als 2 Stunden qualitativ hochwertige Bildschirmzeit haben sollten, daher empfehlen wir, diese Grenze auf 2 Stunden oder weniger pro Tag festzulegen.
Schaffen Sie einen sicheren Raum für Online-Erkundungen
Sehr junge Kinder können leicht auf ungeeignete Inhalte stoßen, ohne es zu wollen. Deshalb ist es besonders wichtig, sie vor den erwachseneren Teilen des Internets zu schützen. Aus diesem Grund verfügt Qustodio über grundlegende Webfilter, die automatisch den Zugriff auf Websites mit Inhalten wie z. B.:
- Glücksspiel
- Gewalt
- Pornografie
- Drogen
- Alkohol
- Obszönitäten
Sie können Ihre Einstellungen nach Belieben anpassen, um den Zugriff auf andere Inhaltskategorien oder bestimmte Websites zu beschränken.
Qustodio-Schnelleinrichtung: Web-Filterung
- Gehen Sie auf der Seite Regeln zu Webfilterung
- Überprüfen Sie die Liste der Inhaltskategorien, die standardmäßig erlaubt (mit einem grünen Häkchen markiert) und blockiert (mit einem roten Kreis markiert) sind
- Wenn Sie andere Kategorien blockieren möchten, klicken Sie auf die 3 Punkte neben den jeweiligen Kategorien und wählen Sie Blockieren. Da fast alle Social-Media-Plattformen nur Nutzer über 13 Jahren zulassen, ist es am besten, alle Social-Media-Seiten zu sperren. Wir empfehlen, auch andere Webseiten, die es leicht machen, mit Fremden in Kontakt zu treten oder Geld auszugeben, wie Chat-Seiten, Foren und Shopping-Seiten, für junge Kinder zu sperren.
Spiele und Apps gemeinsam verwalten
Das gemeinsame Aussuchen und Spielen von Spielen ist eine Win-Win-Situation – Ihre Kinder können ihre sozialen Fähigkeiten weiterentwickeln und Sie haben die volle Kontrolle darüber, was sie sich ansehen. Wenn Ihr Kind eine App herunterladen möchte, über die Sie nicht viel wissen, dann ist das Lesen der Altersfreigaben und Beschreibungen im App-Store ein guter Anfang – und die App-Sicherheitsleitfäden von Qustodio geben Ihnen einen detaillierten Einblick, um herauszufinden, ob die App für Ihr Kind geeignet ist.
Wir wissen jedoch, dass es schwierig sein kann, alle Spiele Ihrer Kinder im Auge zu behalten. Mit Qustodio können Sie eine Liste aller Apps einsehen, auf die Ihr Kind auf seinen Geräten zugegriffen hat, und die gewünschten Nutzungsregeln festlegen. Wir empfehlen Ihnen, Sperrzeiten und Zeitlimits festzulegen, um sicherzustellen, dass Ihr Kind viel Zeit offline verbringt – das Spielen von greifbaren Spielen ist ein besserer Weg zur Entwicklung der motorischen Fähigkeiten als reine Bildschirmspiele.
Wir empfehlen Ihnen außerdem, mit Qustodio App-Benachrichtigungen zu aktivieren. Sie erhalten dann eine Benachrichtigung, wenn Ihr Kind eine neue App zum ersten Mal verwendet. Wenn es eine App herunterlädt, die Sie nicht genehmigt haben, können Sie sofort die Sicherheitsbewertung überprüfen und die gewünschten Regeln festlegen.
Qustodio Schnell-Einrichtung: Spiele & Apps
- Gehen Sie auf der Seite Regeln zu Spiele & Apps und schalten Sie den Schalter ein.
- Verwenden Sie die Dropdown-Liste neben jeder App, um sie zu sperren oder Zeitlimits festzulegen. Da soziale Medien im Allgemeinen erst ab 13 Jahren zugänglich sind, empfehlen wir, alle sozialen Medien-Apps zu sperren. Darüber hinaus sollten Apps, die Gespräche mit Fremden ermöglichen, wie Omegle, und alle Spiele mit jugendgefährdenden oder gewalttätigen Inhalten wie Bitlife und Fortnite für Kinder unter 8 Jahren ebenfalls gesperrt werden.
- Kehren Sie zur Seite mit den Regeln zurück und gehen Sie zu YouTube. Experten empfehlen, den Zugang sowohl zu youtube.com als auch zur YouTube-App für Kinder unter 8 Jahren zu sperren, da es dort eine große Auswahl an nutzergenerierten Inhalten gibt.
Behalten Sie die Aktivität Ihrer Kinder im Auge
Die gemeinsame Nutzung von Geräten ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihre Kinder geschützt und ausgeglichen bleiben – aber wir wissen, dass dies nicht immer möglich ist. Mit der Kindersicherung können Sie sehen, was Ihre Kinder tun, auch wenn Sie nicht vor Ort sind – und Sie erhalten einen guten Überblick über ihre langfristigen Gewohnheiten, den Sie sonst nicht bekommen würden. Mit Qustodio können Sie dies sowohl über Ihr Eltern-Dashboard als auch über tägliche und wöchentliche Aktivitätszusammenfassungen tun, die direkt an Ihren E-Mail-Posteingang gesendet werden.
Qustodio-Schnelleinrichtung: Aktivitätszusammenfassungen
- Loggen Sie sich bei Qustodio ein und gehen Sie auf Ihre Kontoseite
- Gehen Sie zu Benachrichtigungen
- Für Kinder unter 8 Jahren schalten Sie die Kippschalter neben den täglichen E-Mail-Berichten und der wöchentlichen E-Mail-Zusammenfassung ein.
Wenn Sie in diesem jungen Alter den Grundstein für einen gesunden Umgang mit der Technologie legen, werden Ihre Kinder in den kommenden Jahren davon profitieren. Und das muss gar nicht kompliziert sein. Mit ein paar einfachen Schritten können Sie mithilfe der Kindersicherung gesunde Gewohnheiten entwickeln und verhindern, dass Ihre Kinder zu viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen – so können sie ihre Zeit so verbringen, wie es für sie am besten ist: zum Lernen, Spielen und Wachsen.