Seit den 90er Jahren ist die Technologie im Bildungswesen langsam auf dem Vormarsch, aber der Pandemie verdanken wir den Boom der Bildungstechnologie (Edtech). Da die Schüler von zu Hause aus lernten, zeigte uns die Pandemie das Potenzial der Technologie im akademischen Bereich und machte sie von einem Hilfsmittel zu einem wesentlichen Bildungsinstrument.
Wir bei Qustodio sind uns der erstaunlichen Möglichkeiten bewusst, die die Technik Kindern bieten kann, kennen aber auch die Nachteile und Sicherheitsrisiken. Deshalb haben wir diese 19 Fragen zusammengestellt, die Sie dem Lehrer Ihres Kindes zum Thema Technik im Klassenzimmer stellen sollten.
Um die Navigation zu erleichtern, haben wir die Fragen in 3 Kategorien unterteilt: Lernen, digitales Wohlbefinden und Sicherheit.
Lernen
Von umfassenden Lernplattformen wie Google Classroom und GradPoint bis hin zu spielerischen Lernwerkzeugen wie Quizlet und Kahoot – Technologie kann vielen Schülern eine interaktivere und unterhaltsamere Art des Lernens bieten.
- Wie können Sie sicherstellen, dass sich die Schüler auf das Lernen konzentrieren und nicht durch die Nutzung von Geräten abgelenkt werden?
- Wie können Sie ein Gleichgewicht zwischen Bildschirmzeit und traditionellen Lernmethoden herstellen, um eine umfassende Bildung zu gewährleisten?
- Welche Apps oder Plattformen müssen Schüler nutzen, und wie können wir ihre Nutzung zu Hause unterstützen?
- Inwieweit spielt KI beim Lernen eine Rolle?
- Welche Maßnahmen gibt es, um einen übermäßigen Einsatz von KI und KI-Plagiaten zu verhindern?
Cybersicherheit
Da der Technologieeinsatz im Bildungswesen weiter zunimmt, sind die Schulen gezwungen, stärkere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Allein im Jahr 2023 wurden 954 Datenschutzverletzungen in US-amerikanischen Schulen und Colleges registriert – mehr als das Siebenfache der Zahl von 2022.
Neben Lösungen zum Schutz vor Cyberangriffen sind die Schulen auch dafür verantwortlich, die Kinder über die Gefahren der Weitergabe persönlicher Daten im Internet aufzuklären, insbesondere wenn man bedenkt, dass Kinder häufig Ziel von Betrügern sind.
- Gibt es eine Inhaltsfilterung oder andere Sicherheitskontrollen?
- Welche Maßnahmen gibt es zum Schutz der Privatsphäre und der persönlichen Daten der Schüler?
- Welche Daten werden von Geräten und Lernplattformen erfasst und wie werden sie verwendet?
- Wie klären Sie die Schüler über die Online-Sicherheit und die Bedeutung des Schutzes ihrer persönlichen Daten auf?
- Welche Schritte werden unternommen, um sicherzustellen, dass die im Unterricht verwendeten Apps und Websites sicher sind und von den Schülern sicher genutzt werden können?
- Welche Schulungen erhalten Lehrkräfte und Mitarbeiter zum Thema Cybersicherheit und Schutz von Schülerdaten?
Digitales Wohlbefinden
Da Geräte ein fester Bestandteil des Familienlebens sind, ist ein gesundes Verhältnis zur Technologie wichtiger denn je. Wir können Kindern dabei helfen, gute digitale Gewohnheiten zu entwickeln, indem wir ihre Bildschirmzeit regulieren und sicherstellen, dass sie angemessene Inhalte konsumieren; außerdem können wir sie vor Online-Gefahren wie Cybermobbing und Missbrauch schützen.
- Wie viel Zeit verbringen die Schüler pro Tag mit einem Gerät? Und gibt es vorgeschriebene Pausen?
- Muss mein Kind ein Gerät verwenden, um Hausaufgaben zu erledigen oder zu Hause zu lernen?
- Wie überwachen Sie die Online-Aktivitäten der Schüler und stellen sicher, dass sie sich verantwortungsvoll verhalten?
- Wie schützen Sie die Schüler davor, mit unangemessenen Inhalten zu interagieren?
- Wie würden Sie mit Cybermobbing umgehen?
- Unterrichten Sie Kinder über Online-Missbrauch?
- Wie verhindern Sie, dass Kinder von Bildschirmen abhängig werden?
- Unterrichten Sie Schüler über digitale Kompetenz und Online-Etikette?
Um ein gesundes digitales Wohlbefinden zu erreichen, müssen Eltern und Pädagogen bei der Gerätenutzung ihrer Kinder mitwirken und zusammenarbeiten, um ein ausgewogenes, sicheres Umfeld innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers zu schaffen. Obwohl das Thema “Technologie in der Schule” nicht auf diese 19 Fragen begrenzt ist, hoffen wir, dass ein oder zwei davon als Ausgangspunkt für ein konstruktives Gespräch dienen.